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Alois Rasinger | all galleries >> Pressefotos >> Pressefotos November 2006 > Achtung auf Wildwechsel am Morgen und am Abend !
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Achtung auf Wildwechsel am Morgen und am Abend !

Rehe können Autos, die schneller als 70 Stundenkilometer fahren, nicht wahrnehmen. Grund ist das begrenzte Sehvermögen der Tiere, teilt der Verein Europäischer Tier- und Naturschutz (ETN) in Bonn mit. Um Wildunfälle zu vermeiden, sollten Autofahrer daher besonders in der Morgen- und Abenddämmerung auf Wildtiere achten. Rehe und Hirsche sind im Herbst sehr aktiv, weil ihre Brunftzeit begonnen hat.
Autofahrer sollten Hinweisschilder auf Wildwechsel beachten, Abblendlicht einschalten, den Straßenrand beobachten und ihre Geschwindigkeit senken. Bei einer Fahrgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern habe ein Reh eine Aufschlaggewicht von einer Tonne.
Im Herbst sind Wildschweine und Rehe zwischen 5.00 und 8.00 Uhr sowie zwischen 17.00 und 22.00 Uhr besonders aktiv, warnen die Automobilclubs.
Autofahrer sollten zu diesen Zeiten aufmerksam fahren und ihre Geschwindigkeit bei Wildwechsel-Warnschildern anpassen. Steht plötzlich ein Tier auf der Fahrbahn (in der Regel kommen mehrere Tiere - siehe Foto), gilt es, abzublenden und abzubremsen und eventuell auch noch zu hupen. Ist es dafür zu spät, sollte der Fahrer nicht ausweichen und bei der Kollision das Lenkrad gerade halten. Ausweichmanöver sind riskant. Man kann gegen ein Baum stoßen, im Straßengraben landen oder andere Verkehrsteilnehmer gefährden.
Bei der Kollision mit einem Wildtier ist unbedingt die Unfallstelle abzusichern und die Polizei zu verständigen. Ein totes Tier darf auf keinen Fall mitgenommen werden. Verletzte Tiere darf nur ein Jäger, Tierarzt oder die Polizei töten. Zur problemlosen Schadensregulierung sind Polizei und Jagdpächter zu benachrichtigen. Wer den Kadaver mitnimmt, riskiert zusätzlich eine Anzeige wegen Wilderei.
Laut Statistik Austria ereigneten sich im Vorjahr in Österreich 166 Unfälle mit Wild, bei denen 190 Menschen verunglückten. Vor allem bei Übergängen zwischen Feld und Wald, in Waldbereichen oder bei Obstgärten muss mit erhöhtem Wildwechsel gerechnet werden.


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