Kleinich.(R.S.) Es bleibt dabei: Die Hunsrück HSG hat auch in dieser Saison zwei Gesichter. Auswärts ist der Regionalligist mindestens eine Klasse schwächer als vor heimischer Kulisse in der Hirtenfeldhalle. So überzeugte das Team am Samstagabend gegen den Tabellendritten aus Hassloch und ließ dem Gegner in keiner Phase den Hauch einer Chance. „Ein Klasse Spiel! Die Mannschaft war gegenüber der Vorwoche wie verwandelte und fügte mit dem Sieg über Hassloch zu den bisher überzeugenden Ergebnissen vor heimischer Kulisse eine weiteres hinzu“, lobte Co-Trainer Jürgen Fritz nach dem Abpfiff. In Abwehr und Angriff überzeugten die HSG’ler auch ihren Trainer Igor Domaschenko: „Wir waren nach dem letzten Spiel unter Druck. Motivation und Moral haben gestimmt. Mit Unterstützung unserer Zuschauer haben wir aus einer aggressiven und defensiven Deckung gespielt, gegen die Hassloch nie zurecht kam. Es gab keine schwache Phase“. Die Gastgeber waren nach dem Spielverlauf sogar in der Lage, den Ergänzungsspielern ihre Chance zu geben ohne das ein Bruch im Spiel erkennbar wurde. Im Tor war Sebastian Bachmann der gewohnte Rückhalt. Michael Stein fand zu alter Form zurück und bestätigte dies mit acht Treffern aus dem Rückraum. „Zuhause brauchen wir auch künftig keine Angst vor den großen Tieren zu haben“, stellte Co-Trainer Fritz fest, zeigte aber damit gleichzeitig auch die Defizite in den Auswärtsbegegnungen auf. Bachmann und Leonard – Stein (8), Vasek (6/6), Gedert (3), Shalimov (5), Berg (1), Stoffel (3), Brahmann (2), Koetz (1), Enkler (2), Keitsch.
(Roman Schleimer; www.mosel-handball.de)