Da der angesetzte Schiedsrichter mit einer Autopanne liegen blieb, einigten sich die Vereine auf den Schiedsricherwart Gerd Schug, der die Begegnung leitete.
Am Ende setzte sich die HSG unerwartet deutlich gegen die hoch gehandelten Gäste aus Bannberscheid durch. In der Startphase des Spiels war den Spielerinnen die nervliche Belastung anzumerken. Mit einigen Ballverlusten und vergebenen Chancen erlaubte das Team von Trainerin Jutta Holl den Gästen, die Anfangsphase offen zu gestalten. Erst nach dem 6:5 ging ein Ruck durch die Gastgeberinnen, die auf der Basis ihrer starken 5:1 Abwehr loslegten wir die Feuerwehr und spielentscheidend auf 15:6 davonzogen.
Recht wenig Gefahr ging im ersten Spielabschnitt vom Rückraum der Gäste aus, die war auch der guten Abwehrarbeit der HSG geschuldet. Kontinuierlich bauten die Hunsrückerinnen dann den Vorsprung über 20:10 du 28:15 klarer aus, als die zu erwarten war.
„Nach der Anfangsphase hat man gesehen, dass unsere Spielanlage in der Oberliga Zeit reifer geworden ist. Mit der geschlossenen Mannschaftsleistung bin ich völlig zufrieden. Die Abwehr spielte überzeugend, im Angriff haben wir doch den einen oder anderen Ball liegen gelassen, vor allem in der Startphase. Die Gäste haben sicher nicht ihre beste Form erwischt. Dennoch sehe ich das Team am Ende in der Tabelle weit oben“, resümierte die HSG Trainerin, die sich im Spiel zudem über einige „spielerische Nuancen“ (Zitat Holl) ihrer Mannschaft freute.
Marx und Wolf – A. Frank (5), M. Frank (4), Endel (1), Mohr (3), Reuter (4), A. Saam (4), Hermann (1), Sülzle (6), Bach (3/1), Molz (3).