HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch II – TuS Daun 32:28 (18:12)
(R.S.) Das Duell der Kellerkinder entschied das Team aus dem Hunsrück gegen die Gäste aus der Eifel zu seinen Gunsten! Erneut waren die Leistungsschwankungen im Dauner Team zu groß um am Ende etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen.
Wie schon in den letzten Spielen kam Daun nicht gut ins Spiel und ließ die Hunsrücker auf 6:1 in der 8. Spielminute davonziehen. Jetzt wachten die Dauner Spieler langsam auf, die Abwehr spielte offensiver und so gelang in der 16. Minute den 8:7 Anschlusstreffer. Danach ließ die Konzentration aber wieder nach und die Gastgeber zogen mit sechs Treffern in Folge über 14:7 davon, sodass mit einem deutlichen 18:12 die Seiten gewechselt wurden. Die ersten zwanzig Minuten des zweiten Spielabschnitts gehörten dann den Gästen aus der Eifel. Die Abwehr stand jetzt besser und auch im Angriff wurde druckvoller gespielt. Nach und nach konnte man sich so herankämpfen. Vor allem Damian Malmedy mit 6 Toren und Torsten Ringer mit 3 Treffern brachten in dieser Phase ihr Team wieder ins Spiel. In der 50. Minute gelang durch Johannes Drockur dann auch der Ausgleichstreffer zum 25:25. Mehrere gute Chancen zum Führungstreffer wurden in der Folge nicht genutzt und die Heimmannschaft konnte wieder auf 28:25 erhöhen.
„Zwei rote Karten gegen Torsten Ringer und Alex Stein in der Schlussphase brachten meine Mannschaft dann ganz aus dem Rhythmus. Zudem fehlte nach der Aufholjagd am Ende die Kraft das Spiel vielleicht doch nochmal umzubiegen, sodass die Gastgeber mit 32:28 diese wichtige Partie für sich entscheiden konnten“, so Dauns Trainer Hoffmann.
Auch der Hunsrücker Trainer Markus Bach sah bei den roten Karten gegen Torsten Ringer in der 50. Minute und gegen Alex Stein in der 52. Minute den Knackpunkt im Spiel. „Wir waren in doppelter Überzahl und haben den Vorteil jetzt genutzt. Dazu hielt Pascal Olivier, den wir in der 50. Minute einwechselten, wichtige Bälle aus dem Rückraum und von Aussen. Auf diese Leistung können wir aufbauen“, freute sich Bach.
Richtig sauer war der Hunsrücker Trainer allerdings über das Auftreten der beiden Unparteiischen Birk/Birkenbeuel, die er nicht nur wegen der verhängten 15 Siebenmetern, 19 Zeitstrafen und den letztlich daraus resultierenden roten Karten kritisierte: „Nur der Disziplin der Mannschaften und der beiden Trainer ist es zu verdanken, dass dieses faire Abstiegsduell nicht aus den Fugen geriet“, schimpfte Bach.
HSG: Schug und Olivier – Faller (1), Weber (6), Berg (4), Schub (1), Ströher (4), Hölzenbein (3), Kiesel (10/7), Wittenhorst (2), Leonard, Tatsch, Dämgen.
TuS: Lindner – Malmedy (10), Kopel (5), Ringer (4), Drockur (4), Stein (3), Eich (1), Hoffmann (1), Schäfer, Holzhäuser, Gaskarow, Billaudelle