Eindrücklicher Start der Kampagne „Euro 08 gegen Frauenhandel“
Zürich, 8. März 2008. In Zürich, Bern, Basel und Genf, den vier Austragungsorten der Fussball-Europameisterschaft Euro08, wurden heute Strassenaktionen zum Thema Frauenhandel durchgeführt. Damit wurde die von 25 verschiedenen Organisationen getragene Kampagne „Euro08 gegen Frauenhandel“ lanciert.
Mit Transparenten, maskierten Frauen und lauter Musik fiel der Startschuss zur Kampagne „Euro08 gegen Frauenhandel“. Symbolisch sollte aufgezeigt werden, dass Opfer von Menschenhandel mitten in unserer Gesellschaft leben, oft aber nicht als solche erkannt werden. Sie sind gesichtslos und stumm. Ziel der ersten Aktion war es, die breite Bevölkerung auf die gravierende Menschenrechtsverletzung aufmerksam zu machen und erste Unterschriften für die Petition „Stopp Frauenhandel“ (www.frauenhandeleuro08.ch/petition) zu sammeln. In Zürich beteiligen sich über 100 Personen an der Demonstration. Der rund einstündige Umzug in Zürich führte durch die Innenstadt, mit einem kurzen Halt auf dem Paradeplatz. Dort rief Käthi La Roche, Pfarrerin der Fraumünsterkirche in Zürich, mit einer eindrücklichen Rede zur Solidarität auf.