Die Schärfeführung und der Bildaufbau hier dem Motiv mit der Aussage für mich perfekt entsprochen und ins Bild gesetzt: Man fixiert durch den Schärfepunkt zwar den Stein, der glänzend, vom Wasser benetzt, im Wege liegt, aber der Blick wird darüber hinaus sehr gut über die Buhnen hinweg, sich in Unschärfe verlierend, weiter geführt, um den Weg zu finden, ihn weitergehen zu können über vielleicht andere Hindernisse hinweg. Der Stein kann uns nichts anhaben, ja - man mag ihn berühren wollen, aufheben, den Arm ausholend, um ihn mit schwippenden Sprüngen wieder dem Meer anzuvertrauen, mit einem Lächeln auf den Lippen und in unbeschwerter Freude an diesem Spiel. So verliert der Stein auf dem Weg seinen Schrecken, wie seine Unschuld und wird für uns zu einem Teil im Puzzle des Lebens. LG Steffi